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University of Graz Trans-Mediterranean Entanglements News Zu den Wurzeln unserer Kultur: Uni Graz auf archäologischer Spurensuche auf der Peloponnes
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Monday, 28 July 2025

Zu den Wurzeln unserer Kultur: Uni Graz auf archäologischer Spurensuche auf der Peloponnes

Hans Scherer ist Archäologe und sucht auf der griechischen Halbinsel Peloponnes nach Spuren einer 2500 Jahre alten Siedlung. ©Uni Graz/Scherer

Hans Scherer ist Archäologe und sucht auf der griechischen Halbinsel Peloponnes nach Spuren einer 2500 Jahre alten Siedlung.

„Wir haben es auch mit Schlangen und Skorpionen zu tun“, schmunzelt Hans Scherer. Viel mehr hat der Archäologe der Uni Graz mit Indiana Jones aber nicht gemeinsam. Der Wissenschaftler am Institut für Antike bereitet sich derzeit auf einen weiteren Forschungsaufenthalt in Griechenland vor. An der Ostküste der Halbinsel Peloponnes sucht er für seine Dissertation nach Spuren einer 2500 Jahre alten Siedlung.

Kostbaren Schmuck, magische Gegenstände und rätselhafte Objekte – das finden Archäolog:innen meist nur in Abenteuer-Filmen. Zeugnisse einer Polis, also einer politischen Einheit, spürt Hans Scherer auf. Er untersucht ein Siedlungsgebiet im antiken Staat der Lakedaimonier (Spartaner) vom 5. bis 3. Jahrhundert vor Christus. „Es könnte sich um einen losen Zusammenschluss mehrerer Siedlungen gehandelt haben“, schildert Scherer. „Denn besonders in der Region Lakonien erfolgte die Entwicklung geschlossener Stadtgebiete, wie wir sie heute kennen, oft erst sehr spät.“
Doch warum ist das Wissen darüber heute überhaupt relevant? „Zum einen bedienen wir die menschliche Neugier“, gibt Scherer zu. „Zum anderen ist es ein Teil unserer Geschichte. Denn die Wurzeln unserer Kultur liegen in dieser südeuropäischen Region.“

Das wichtigste Werkzeug bleibt das Auge

Seit 2023 ist das Institut für Antike der Uni Graz an den Ausgrabungen auf dem insgesamt 25 Hektar großen Areal an der peloponnesischen Ostküste bei Leonidion beteiligt. Das Projekt vereint zahlreiche Partner:innen: Unter der Leitung von Konstantinos Kissas (Ephorie der Altertümer für Arkadien) und Peter Scherrer (Universität Graz) wird es in Kooperation mit dem Österreichischen Archäologischen Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt. 
Die Forscher:innen sind jedes Jahr einen Monat lang vor Ort. So setzt auch Hans Scherrer im kommenden September seine Forschungsarbeit fort. Weniger mit der Schaufel, wie er bedauert. „Die Dokumentation und Analyse der Funde nehmen viel mehr Zeit in Anspruch.“ Etwa mit Zeichenblock und Bleistift, da ein Foto nicht immer alle Feinheiten wiedergebe. Zum archäologischen Rüstzeug gehört längst auch viel technisches Know-how, das von Vermessungstechnik über das Erstellen von 3-D-Modellen bis zum Drohnenflug reicht. „Das wichtigste Werkzeug bleibt aber das Auge“, betont Scherer.

Stein für Stein

Ruinen einer antiken Befestigung samt Toren und Türmen sowie Mauern steinerner Siedlungsterrassen wurden bereits ausgemacht. Ebenso sind die Wissenschaftler:innen auf die Reste einer Säulenhalle gestoßen. „Das könnte auf die Agora, den zentralen Bereich der Polis, hindeuten“, meint Scherer. Von seinem bevorstehenden Aufenthalt erhofft er sich weitere Aufschlüsse. Ziel ist es, ein vollständiges Bild der antiken Polis namens Prasiai zu gewinnen. Denn schriftliche Berichte darüber sind rar. Der Historiker Thukydides erwähnte die Siedlung im 5. Jahrhundert vor Christus, Schriftsteller Pausanias sieben Jahrhunderte später. Wobei der Forscher zu bedenken gibt: „Aufzeichnungen können subjektiv gefärbte Eindrücke vermitteln, die Archäologie liefert neue Quellen.“  

Trotz wissenschaftlicher Sachlichkeit kommen auch emotionale Augenblicke vor. Hans Scherer gesteht: „Einen Gegenstand, den ein Mensch vor Jahrtausenden in Händen gehalten hat, selbst wieder zu berühren, ist einzigartig.“ Weitere „Indiana-Jones-Momente“ ergeben sich, verrät der Nachwuchswissenschaftler, im Zuge seltener Funde: „Wie eine umgefallene Lehmmauer, an der man noch die Umrisse der Ziegel erkennen kann.“ Und nicht nur, wenn er bei der Feldforschung in der griechischen Macchia auf Schlangen und Skorpione stößt.

Andreas Schweiger

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